Montag, 28. Januar 2008

Pushkar- Camel, Baby!!! ;-)



Mal wieder eines Freitag Nachts in Gurgaon...

Dieses Mal sollte die Reise nach „Pushkar“ – einer kleinen Einoede inmitten der Wueste- zum Kamelreiten gehen.

Urspruenglich geplant von mir & Ania und darauf gewappnet allein loszuziehen, fanden sich schliesslich spontanerweise 9 Leute gegen 23.30h am IFKO Chowk ein...

9 Leute aus 9 unterschiedlichen Laendern, die sich untereinander kaum oder gar nicht kannten: es sollte eine aussergewoehnliche Erfahrung fuer jeden von uns werden J

Wer war dabei?

Ania (Polen, Torill (Norwegen), Natalia (Ukraine), Andre (Brasilien), David (Belgien), Julien (Frankreich), Samuel (Cameroon), Hamza (Indien) und ICH natuerlich ;-)

Sehr schnell stellte sich heraus, dass es mit Schwierigkeiten verbunden ist, in einer so grossen Gruppe zu reisen, denn mal abgesehen davon dass sich einige Leutchen immer in Luft aufloesten, sobald ein Bus kam (SAAAAM!!!!!), mussten wir ueber 1 Stunde auf einen Bus mit genuegend „Plaetzen“ warten und das sah dann SO aus:

Jeweils 3 Leute in 1 engen kleinen Bett im Bus...man konnte nicht aufrecht sitzen (decke zu niedrig!), man konnte auch nicht wirklich liegen (schon mal probiert mit 3 Leuten in einem 80cm-Bett zu liegen??)...aber wir waren alle so gluecklich endlich einen Bus gefunden zu haben und in heiterer Stimmung, da der Trip versprach lustig zu werden, so dass wir dennoch- trotz Nacken, Ruecken, Bein, Kopf-und was weiss ich noch-Schmerzen wahnsinns Spass hatten auf der Fahrt!

Diesmal mussten wir dank Enge & wohlweisslich eingepackten Wolldecken NICHT FRIEREN *jubel*

Gluecklicherweise stellte sich in Jaipur heraus, dass der Bus bis nach Ashmir (30min von Pushkar)durchfuhr und somit konnten wir uns naechtliches Umsteigen & Bussuche gluecklicherweise schenken...

Allerdings hatten ich & ein paar andere auf ein Umstuerfnis hatten, gewisse Koerperfluessigen loszuwerden...doch dort war weit & breit nicht, wo man diesem Verlangen nachgehen konnte...schliesslich mussten wir Maedels uns hinter das einzig Sicht-sichere „Versteck“ – eine Art ranziger Muellcontainer- zum pinkeln verziehen...netterweise stand man dabei auf Bergen von Muell & menschlicher Entleerungen und umringt von ca 20-30 Ratten in ermesslicher Groesse..KEIN SCHOENES GEFUEHL..aber WAS MUSS, DAS MUSS!!!

Uebernaechtigt & mit Ruecken/Gelenk-schmerzen an eigen gebaut, insofern, als dass wir ein dringendes Bedallen erdenklichen Stellen, erreichten wir gegen 8.00 Uhr am Morgen schliesslich Ashmir.

Dort angekommen goennte man sich erst einmal einen Chai am Strassenrand, waehrenddessen wir Maedels uns wieder einmal auf „Toilettensuche“ begaben...

Ania & ich wollten hatten uns schliesslich fuer ein Gebuesch entschieden...wir hatten die Rechnung allerdings ohne die Strassenschweine (jaaa SCHWEINE J) gemacht: es waren rund 10 kleine Ferkelchen mitsamt Muttersau- und da bei dieser ploetzlich der Mutterurinstinkt geweckt wurde (wir sprechen von einer Sau mit vielleicht 100 Kilo!), setzte die ploetzlich wildgrunzend zum Galopp in unsere Richtung an...huuuuuuuuuuuuuiiiiiiiiiiiii.. ich hab ein Schwein noch niiie SOO rennen sehen..hehe..und dies galt ebenso fuer uns!! J Die anderen warfen sich weg vor lachen, als sie uns, gefolgt von der Sau an ihnen vorbeirennen sahen...haha...Naja- wir hatten das dringende Beduerfnis ja nun immernoch, also: neues Glueck, neues Gebuesch..tjaaaa diesmal trafen wir auf Papasau...UND DER war das doppelte von mama-sau...als dieser uns bemerkte und in unsere Richtung grunzte, beschlossen wir auf saemtliche Beduerfnisse bis zum Hotel auszuharren J...

Urspruenglich war geplant den Bus von Ashmir bis Pushkar zu nehmen, es stellte sich aber als super- praktisch heraus in Hamza einen Einheimischen dabei zu haben- nach einiger Diskussion & enormen Verhandlungsgeschick hatte er 2 Taxis fuer uns organisiert, die uns bequem und um einiges schneller ins Hotel brachten.

Das Hotel erinnerte stark an eine Jugendherberge.- ueberhaupt waren hier nur junge Leute (ein Haufen Israelis, Japaner & Niederlaender...)..Grund dafuer ist, das Pushkar gerade beruehmt in Kifferkreisen ist...es gibt keinerlei Probleme mit Joint in den Strassen herumzulaufen...dagen sind Fleisch& Alkohol strickt verboten & offiziell (!) nicht erhaeltlich in Pushkar...

Wir goennten uns einge Sandwiches im Hotel und machten uns dann auf zur Kameltour...


Es war ein heiden Spass :-) Ich zusammen mit Julien, Ania mit Andre,


Natalia mit Hamza, Torill & Sam und David alleine auf dem langsamsten Kamel der Welt...es lief nahezu rueckwaerts...haha...nach einer Stunde Reitspass durch die wunderschoene Landschaft & kleinem selbstinsziniertem Wettrennen (fast waere es mein Kamel geworden, waere das Tier mal nicht so gefraessig gewesen so dass wir wichtige Zeit am Baum

verloren...), hatten wir alle- hehe aber insbesondere die werten Herren einen Cowboy- aehnlichen Gang :-)..aber das war es wert!


Wir stiegen
am See Pushkars von den Kamelen...nach ausgiebigem

Fotoshooting am See (gruppenfoto dort, einelfoto hier...trallala) und „beschissen-werden“(torill) von einem angeblichem Hindu- Priester (die werten Herren geben dir urploetzlich eine Blume in die Hand und fordern dich auf diese in den See zu werfen, am Ufer des Sees vollziehen sie dann ungefragt irgendwelchen „heiligen“ Kram (eine Art Pooja) und hinterher halten sie die Hand auf fuer Geld...) gings zum Mittagessen zurueck in die Stadt.


Dort fanden wir ein nettes restaurant und liessen es uns schmecken.


Im Anschluss: eine runde Billard im Restaurant & ausgiebig SHOPPING J - in Pushkart seeehr zu empfehlen, da alles sehr guen

stig ist!!!














Den fruehen Abend verbrachten wir in einer sehr kultigen „Pink Floyd“- Dach- Bar mit Lagerfeuer auf dem Dach (UND BIER ;-) ) und den spaeteren Abend dann bei lustigen „franzoesischen Spielen“(Trinkspiele :-P) im Hotelzimmer...*lol* komischerweise hatten wir alle gewisse Schwierigkeiten aus den Federn zu kommen am naechsten Morgen..hehe....nun ja – alles in allem war der Ausflug echt super gelungen & wir hatten ne Menge Spass ;-) ..gegen 23h kamen wir Sonntag schliesslich muede aber

uebergluecklich in Gurgaon an, von wo aus es in wildem Rickshaw- Wettrennen nach Hause ging!











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